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Demonstrationen

Pegida Frankfurt gibt auf

Katharina OlschewskiAnti-PEGIDA-Demo in FrankfurtAnti-PEGIDA-Demo in Frankfurt

Während die islamfeindliche „Pegida-Bewegung“ in Dresden kontinuierlich wächst, hat die Frankfurter Bewegung ihre wöchentlichen Kundgebungen aufgegeben.

Die Pegida-Bewegung („Patrioten gegen die Islamisierung des Abendlandes“)hat ihre wöchentlichen Kundgebungen in Frankfurt am Main aufgegeben. Stattdessen wolle die Bewegung ab Mitte April abwechselnd in verschiedenen hessischen Großstädten „spazieren gehen“, heißt es auf der Facebook-Seite von „Pegida Frankfurt Rhein-Main“, die von Pegida Deutschland unter Leitung von Lutz Bachmann betrieben wird. Außerdem wolle die Bewegung in Zukunft zu große Plätze meiden, um sich nicht von gewaltbereiten Gegendemonstranten „einkesseln“ zu lassen.

Dagegen erwiderte die Organisatorin der bisherigen Frankfurter Pegida-Kundgebungen, Heidi Mund, auf ihrer Facebook-Seite, dass die Einstellung ohne Rücksprache mit ihr erfolgt sei. Das örtliche Pegida-Team erkläre sich mit einer „solchen Kapitulation“ nicht einverstanden. Das Team werde beraten, in welcher Form und unter welchem Namen der Protest auf der Straße weitergehen könne. 

Zu den Frankfurter Pegida-Kundgebungen in der Innenstadt waren in den vergangenen Wochen 60 bis 110 Teilnehmer erschienen. Sie wurden von einer vielfach größeren Menge an Gegendemonstranten überschrien und mit Gegenständen beworfen. Die Polizei musste die Kundgebungen sichern.

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