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Brennpunkt Sahel: Wege aus der Gewalt?

Kurs-Nr.: , 27.03.2019, Frankfurt

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Infos

Termin 27. 03. 2019 14:00 –
29. 03. 2019 13:00

Ort Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, 60311 Frankfurt

Kosten Tagungsgebühr: 70 Euro, Ermäßigungen auf Anfrage

Links Anmeldung und Informationen

Kurs/Seminar/Tagung Vortrag/Diskussion Flüchtlinge

EAF

Gesellschaftliches Engagement im Kontext politischer Destabilisierung und gewaltsamer Konflikte im Sahel

Angesichts einer sich verschärfenden Sicherheitslage im Sahel verfolgen lokale, nationale und internationale Akteure verschiedene Ansätze, um zu Sicherheit und nachhaltiger Entwicklung beizutragen. Auch Deutschland engagiert sich zunehmend in mehreren Sahelländern – nicht nur durch Projekte der Entwicklungszusammenarbeit, sondern auch durch die Beteiligung an Militärmissionen, bei der Terrorismus-und Kriminalitätsbekämpfung. Dabei kooperiert Deutschland – ebenso wie andere internationale Akteure – auch mit Regierungen, die durch Menschenrechtsverletzungen, Repression, schwache Staatlichkeit und schlechte Regierungsführung mitverantwortlich für politische Krisen, Konflikte und humanitäre Notlagen sind.

Im Rahmen der Tagung analysieren Fachleute aus Forschung, Politik und Zivilgesellschaft die internationalen Interventionen der letzten Jahre auf ihre Ziele, auf zugrunde liegende Interessen und auf bisherige Wirkungen hin. Vergleichend dazu werden die Prioritäten und Initiativen lokaler Akteure im Umgang mit zunehmender Unsicherheit und Gewalt betrachtet. Welche Strategien sind zielführend, um Gewaltakteuren und Kriegsökonomien Einhalt zu gebieten sowie Versöhnungsprozesse und sozialen Zusammenhalt zu fördern? Wie können Bedingungen geschaffen werden, die Radikalisierung und Gewaltbereitschaft verhindern, welche Alternativen und Perspektiven können v.a. jungen Menschen geboten werden?

Die Tagung möchte zivilgesellschaftlichen Akteuren aus dem Sahel und aus Europa eine Plattform bieten, Erfahrungen aus ihrer Arbeit in diesem Kontext auszutauschen, verbunden mit der Frage, welche Unterstützung lokale friedensfördernde Dynamiken brauchen, um in Wahrnehmung und Wirkung relevanter zu werden. Basierend auf den Perspektiven und Erwartungen von Partner*innen aus dem Sahel sollen gemeinsam Ideen entwickelt werden, wie zukünftiges Engagement gestaltet werden kann, um zu mehr menschlicher Sicherheit beizutragen und gerechte Friedensprozesse zu unterstützen.

Details

Veranst. Evangelische Akademien in Deutschland, Evangelische Militärseelsorge, Fokus Sahel, Heinrich-Böll-Stiftung

Telefon

Telefax Langtitel

E-Mail obut@evangelische-akademie.de

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