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Die Gedanken sind frei

Musik als universelle Sprache und integrierendes Medium führt in einem unkonventionellen Projekt die Jugendkantorei mit jungen und erwachsenen Flüchtlingen und professionellen Instrumentalisten zusammen.

In gemeinsamen Proben stellen sich die Projektteilnehmer gegenseitig Lieder aus ihrer Heimat vor. In einem Prozess vokaler und instrumentaler Improvisation entsteht so ein Liederabend ganz besonderer Art mit eigens für die Aufführungen geschaffenen Arrangements von Songs aus aller Welt.

Der Liederabend wurde im Rahmen eines Kulturprogramms vor Publikum in fünf Konzerten in vier Kirchen Nordhessens präsentiert.

Beteiligt waren insgesamt etwa 70 Mitwirkende: Die Jugendkantorei, Kinder aus der Erstaufnahme-Einrichtung, unbegleitete jugendliche Flüchtlinge, sowie junge Flüchtlingsfrauen. Den Sängern und Percussionisten steht eine Band zur Seite.

„Es ist eine so spannende Aufgabe, in dieser Besetzung Musik zu machen", berichtet die Chorleiterin, „allerdings standen wir in den Anfangsproben auch immer zwischen Euphorie und Sorge vor der Herausforderung". Sozialpädagogen und Übersetzer sorgten für die Verständigung sowohl sprachlich als auch interkulturell.

Titelgebend für das vielbeachtete Projekt ist das Lied „Die Gedanken sind frei", das in vielen Fassungen immer wieder in Zeiten politischer Unterdrückung oder Gefährdung Ausdruck für die Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit war.

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