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Klimastreik

Diakonie Hessen geht mit Fridays for Future auf die Straße

Jagusch

Am weltweiten Klimastreik-Tag gingen auch in Hessen Zehntausende auf die Straße. In Frankfurt folgten mehr als 20.000 Demonstranten dem Aufruf der Bewegung Fridays for Future. Mit dabei auch Vertreter*innen der Abteilung FIAM (Flucht, Interkulturelle Arbeit, Migration) der Diakonie Hessen, die gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zur Beteiligung am Klimastreik aufgerufen hatte.

Auf dem Frankfurter Opernplatz fand am Freitagnachmittag die Hauptkundgebung statt. Tausende füllten den Platz, verteilten sich auch in den Seitenstraßen und den angrenzenden Parkanlagen. Laut Polizei nahmen bis zu 20.000 Teilnehmer an den Protestaktionen in Frankfurt teil. Fridays for Future sprach von 25.000 Teilnehmern in Frankfurt und 1,4 Millionen in ganz Deutschland.

Klimaschutz ein Skandal

Heute entschied in in Berlin das Klimakabinett darüber darüber, wie es mit dem Klimaschutz in Deutschland weitergehen soll und beschloss ein Maßnahmenpaket, dass Friday vor Future Klimaaktivistin Luisa Neubauer scharf kritisierte: Die Einigung der Großen Koalition sei kein Durchbruch, sondern ein Skandal. "Während Hunderttausende klimastreiken, einigt sich die GroKo anscheinend auf einen Deal, der in Ambitionen & Wirksamkeit jenseits des politisch und technisch Machbaren liegt."

Maßnahmenpaket verabschiedet

Regierungsparteien hatten sich zuvor nach rund 19-stündigen Beratungen auf ein Maßnahmenpaket zum Klimaschutz geeinigt. Das Paket enthält nach Angaben aus Koalitionskreisen eine Reihe von Maßnahmen und einen Mechanismus, mit dem jedes Jahr die Umsetzung der Klimaziele überprüft werden soll. Ab 2026 soll der Einbau von Ölheizungen verboten werden. In der Frage der CO2-Bepreisung zeichnete sich die Einführung eines Zertifikatehandels ab.

Warum die Diakonie Hessen sich am Klimastreik beteiligt

Der Klimawandel beeinflusst alle unsere Arbeitsfelder, da damit auch immer Friedens- und Gerechtigkeitsfragen verbunden sind. Die reichen Länder, die zu den Hauptverursachern des Klimawandels gehörten, trügen mit ihrem Ressourcenverbrauch dazu bei, dass Armut, Ungleichheit und daraus folgend erzwungene Migration weltweit zunehme. Die Diakonie Hessen ermöglicht es daher ihren Mitarbeitenden, am kommenden Freitag am Klimastreik teilzunehmen.

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