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Friedensgebete - Friedensandachten

Für den Frieden - Gegen den Krieg

Ev.Gem.

Angesichts des Angriffs von Russland auf die Ukraine hat das Evangelische Dekanat Bergstraße die Kirchengemeinden aufgerufen „von heute an und in den nächsten Tagen um zwölf Uhr die Glocken zu läuten und für den Frieden zu beten“. Es schließt sich damit einem entsprechenden Appell des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Volker Jung an.

Pfarrerin Astrid Horn und Pfarrerin Almut Gallmeier kündigten für heute um 18.30 Uhr ein Friedensgebet in der Bensheimer Stephanuskirche (Eifelstr. 37) an. In Gadernheim lädt Pfarrerin Marion Mühlmeier um 20 Uhr zu einem Friedensgebet in der Evangelische Kirche (Kirchstr. 16) ein. Friedensgebete gibt es heute um 18 Uhr und morgen um 16 Uhr auch in der Laurentiuskirche in Seeheim.

Am Freitag (25. Februar) findet in der Stephanuskirche Bensheim um 19 Uhr zudem eine ökumenische Friedensandacht statt, die gemeinsam von Pfarrerin Gallmeier und der Gemeindereferentin Sabine Eberle vom Katholischen Pfarreienverbund Bensheim gehalten wird. Mit Gebeten, Liedern und Anzünden von Kerzen werde an die bedrohten Menschen in der Ukraine gedacht und um Frieden und um die Einstellung der kriegerischen Handlungen gebeten, heißt es in der Ankündigung. In weiteren Gemeinden sind Friedensandachten in Vorbereitung.

Das Läuten der Glocken sei ein „Aufruf, innezuhalten persönlich zu beten“, sagte Kirchenpräsident Jung. Es sei auch gut, wenn zur Mittagszeit oder auch zu anderen Zeiten, in Friedensandachten gemeinsam gebetet werde. Das Evangelische Dekanat Bergstraße schließt sich nach den Worten von Dekan Arno Kreh dem Aufruf an und lädt heute Mittag 12 Uhr zu einem Friedensgebiet auf dem Parkplatz vor dem Haus der Kirche ein. Zu Geläut und Gebeten rufen auch die benachbarte Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck sowie die angrenzenden katholischen Bistümer auf.

Nach Worten Jungs ist der militärische Angriff der russischen Regierung „entsetzlich und versetzt viele Menschen in große Angst.“ Die Folgen seien nicht absehbar. Jung: „Ich unterstütze alle Appelle an die russische Regierung, die militärischen Aggressionen sofort zu beenden und die Truppen abzuziehen. Für alle, die jetzt politisch zu entscheiden haben, bitte ich um Besonnenheit und den Willen, Eskalationen zu vermeiden und Wege des Friedens zu suchen und zu gehen. Krieg bringt schreckliches Leiden und Not über Menschen. Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“

Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus sagte, sie stehe „erschüttert und sprachlos“ vor den Angriffen auf die Ukraine. Grenzen zwischen Ländern würden verschoben, die Souveränität von Nationen werde missachtet, Völkerrecht werde gebrochen und der Friede auf dem europäischen Kontinent aufs Spiel gesetzt. „Unsere Gedanken und Gebete sind mit den Menschen, die nun um Leib und Leben fürchten und die erleben, wie Leid und Tod in ihre Städte und Dörfer einziehen.“

Vorlagen für Friedensgebete und Friedensandachten hier

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