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Flüchtlinge sind unser gemeinsames Anliegen

Leitende Geistliche sprechen über Flüchtlingsthema

Hans Genthe/Diakonie HessenKirchenpräsident Dr. Volker Jung (links), Pfarrer Andreas Lipsch und Bischof Martin Hein.Kirchenpräsident Dr. Volker Jung (links), Pfarrer Andreas Lipsch und Bischof Martin Hein.

„DieFlüchtlinge sind unser gemeinsames Anliegen“ lobten Prof. Dr. Martin Hein, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, und der hessen-nassauische Kirchenpräsident Dr. Volker Jung die wirkungsvolle Zusammenarbeit der beiden Kirchen und ihrer Diakonie. Bei einem Treffen mit Vertretern der katholischen Bistümer in Frankfurt sprachen die beiden leitenden Geistlichen über die Flüchtlingsfrage.

„Diakonie und Kirche sind wichtige Stimmen im gesellschaftlichen Diskurs über Flucht und Migration“, so Hein. „Daher ist es uns ein Anliegen, die vielen Engagierten in unseren Kirchengemeinden mit konkreten und praxisorientierten Hilfestellungen zu begleiten.“ Mit evangelischen Standpunkten stärke die Internetseite zudem das Engagement von Christen für Geflüchtete. Dazu gehöre auch konkreter Rat in Fragen des Kirchenasyls sowie zum Umgang mit rechtsextremer Gewalt.

„Die Menschen auf der Flucht sind Menschen wie wir“, stellte Kirchenpräsident Jung fest. Diese simple und zugleich aufrüttelnde Erkenntnis habe Tausende Menschen in Hessen und ganz Deutschland dazu gebracht, sich für und mit Geflüchteten zu engagieren. „Viele Menschen in Kirchengemeinden wollen Geflüchtete auf ihrem Weg in unsere Gesellschaft begleiten“, so Jung. Gerade in den Kirchen habe man mit so viel Engagement, hauptamtlicher Begleitung, Geldmitteln und Räumen gute Voraussetzungen für diese Arbeit.

Andreas Lipsch, der Leiter des Bereichs Flucht, Interkulturelle Arbeit und Migration der Diakonie Hessen, sagte am Rande des Treffens im Frankfurter Dominikanerkloster: „Die nach wie vor vielen freiwillig Engagierten in der Flüchtlingsarbeit brauchen fachliche Begleitung und handfeste Unterstützung, um auf lange Sicht arbeiten zu können.“ Deshalb sei eine gute Vernetzung mit den Hauptamtlichen in der Flüchtlingsarbeit der Schlüssel, um nachhaltige und tragfähige Strukturen zu etablieren.

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