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Nopegida

550 demonstrieren für weltoffenes Kassel

Erika von Bassewitz

Als Reaktion auf die achte Kagida-Kundgebung in Kassel gehen Demonstranten unter dem Motto: „Kassel für alle - für ein weltoffenes Kassel“ auf die Straße.

Rund 550 Menschen haben sich nach Polizeiangaben am Montagabend in Kassel an einer Demonstration gegen die islamkritische Bewegung „Kagida“ (Kasseler gegen die Islamisierung des Abendlandes) beteiligt. Das Kasseler „Bündnis gegen Rechts“ hatte unter dem Motto „Kassel für alle - für ein weltoffenes Kassel“ zu der Demonstration aufgerufen. Nach den Erfahrungen der letzten Wochen sehe man eine besondere Herausforderung an alle Menschen in und um Kassel, in ihrem Protest gegen die Pegida und ihre Ableger nicht nachzulassen und die Beteiligung deutlich zu steigern, hieß es in dem Aufruf. 

Unmittelbarer Anlass der Demonstration war die bereits achte Kundgebung der islamkritischen Initiative „Kagida“ (Kasseler gegen die Islamisierung des Abendlandes). Diese protestierte zeit- und ortsgleich mit knapp 200 Teilnehmern gegen vermeintliche Islamisierungstendenzen in Deutschland. Auf Plakaten der Kagida-Teilnehmer waren aber auch Forderungen wie etwa „Abschaffung der GEZ“ oder „Keinen Krieg mit Russland“ zu sehen. Auf ihrer facebook-Seite beklagte die Kagida zudem eine „Zunahme des islamistischen Verhaltens“ bei eingewanderten Muslimen und deren Kindern.

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