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Aktionswoche Migrationsdienste startet am 29. September
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25.09.2025
bj
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Anlass für die Aktionswoche sind die anstehenden Beratungen zum Bundeshaushalt 2026, bei denen Kürzungen für die bundesgeförderten Migrationsprogramme geplant sind. Besuche sind bei der behördenunabhängigen Asylverfahrensberatung (AVB), den Psychosozialen Zentren für Geflüchtete (PSZ), der Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE) sowie den Jugendmigrationsdiensten (JMD) möglich.
Achim Meyer auf der Heyde, Präsident der BAGFW, betont: „Die Migrationsfachdienste unterstützen Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung tagtäglich bei der Bewältigung zahlreicher Herausforderungen. Damit tragen sie maßgeblich dazu bei, ihre Ankunft und Teilhabe in Deutschland zu erleichtern, und stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Leider wird die Bedeutung dieser Arbeit im Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2026 nicht ausreichend anerkannt. Geplante Einsparungen im Bereich der Migrationsfachdienste, insbesondere im Bundesflüchtlingsprogramm und in den Psychosozialen Zentren von rund 40 Prozent gefährden nicht nur die Teilhabe der Ratsuchenden, sondern auch die mühsam aufgebaute kommunale Infrastruktur.“
Die BAGFW spricht sich nachdrücklich gegen eine Kürzung der Mittel für die Migrationsfachdienste aus und fordert stattdessen einen Mittelaufwuchs, der den tatsächlichen Bedarfen gerecht wird.
Im Rahmen der Aktionswoche werden zahlreiche Trägerorganisationen durch Gespräche, Podiumsdiskussionen und Tage der offenen Tür auf die zentrale Bedeutung der Bundesprogramme im Bereich Migration und Flucht hinweisen.
Weitere Informationen zu den Migrationsangeboten und zur Aktionswoche finden Sie in den Factsheets der BAGFW zur MBE, AVB und PSZ unter:
www.bagfw.de/themen/migration-und-integration
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