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Beten lohnt sich

Manches, was wir tun, hat Folgen. Manches, was wir tun, bewirkt Gutes. Wie ist denn das mit dem Beten? Lohnt sich das? Pfarrer Michael Böckner sagt "Ja" und erinnert an ein Lied der kölschen Musikgruppe BAP ...

Von Pfarrer Michael Böckner

In den achtziger Jahren sang die Musikgruppe BAP ein Lied in kölschem Dialekt mit dem Titel „Wenn et bedde sich lohne tät“. Darin heißt es dann weiter (übersetzt in Hochdeutsch) „was meinst du wohl, was ich dann beten würd‘“.

Lohnt es sich zu beten? So fragen aus ganz unterschiedlichen Gründen die Kritiker, die Spötter und die Enttäuschten. Jesus erzählt seinen Jüngern in Lukas11,5-13 eine Geschichte, die damals und heute Mut macht, dass sich das Beten lohnt.

Es geht darin um einen guten Freund, den man nachts nicht vor der Tür stehen lassen würde, wenn er klingelt und Hilfe braucht, um Gäste bewirten zu können. So weist Gott auch Sie nicht an seiner Tür ab. Beten lohnt sich, weil Gott wie ein guter Freund und ein liebevoller Vater ist. Und weil Sie bei ihm immer willkommen sind.

Und weil Gott für Sie sogar die Ruhe aufgibt, aufsteht und Ihnen an der Tür entgegenkommt. Und weil Gott Ihnen das Brot des Lebens gibt, Jesus Christus, damit Sie selbst und alle, die zu Ihnen kommen oder gehören, innerlich satt werden.

Und dann lohnt das Beten auch noch, weil Gott es versprochen hat, dass er gibt, dass Sie finden, dass er Ihnen die Tür öffnet. Wie krass: Der Schöpfer des Universums steht für Sie auf der Matte! Und nach Jesus setzt der liebende Vater noch eins drauf: Er gibt seinen Heiligen Geist, wenn Sie ihn darum bitten. Damit Sie ihn spüren, damit Sie ihn sehen, damit Sie ihn erleben.

Beten lohnt nicht? Vielleicht ja doch. Probieren Sie es doch einfach mal wieder neu aus! Warum nicht sogar jetzt gleich?


Michael Böckner ist evangelischer Pfarrer der Kirchengemeinde Haiger-Allendorf

 

 

 

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