Menümobile menu

Spendenaufruf

Diakonie fördert Familienzusammenführung

bbiewEine Frau mit ihrer Tochter im Flüchtlingslager Karatepe auf Lesbos

Die Diakonie Hessen hat einen Spendenaufruf gestartet. Das Motto: „Familien gehören zusammen". Dabei geht es um die Zusammenführung von auseinander gerissenen Flüchtlingsfamilien.

Bildergalerie

Der Spendenaufruf der Diakonie Hessen hat folgenden Wortlaut:

„Aus unserer eigenen Geschichte wissen wir, dass Familien auf der Flucht getrennt werden können oder dass das Geld nicht reicht, um sich gemeinsam auf den Weg zu machen. Oft wird eine Person vorgeschickt; meistens die Person, die am stärksten unter Druck steht oder sich die Strapazen zutraut.

Die Hoffnung geht mit, dass, wer sicher angekommen ist, schnell den Mann/die Frau und die Kinder nachholt. Dazu müssen viele formale Hürden überwunden werden. Das kostet Zeit. Die Trennung, so die Erfahrung der Diakonie, verhindert häufig das Ankommen hier und letztlich die Integration.

 Sind alle bürokratischen Hindernisse genommen, dann ist die Freude groß, wenn die restlichen Familienmitglieder aus der Krisenregion nachreisen konnten und gut in Hessen gelandet sind. Doch die Flugkosten müssen von den Betroffenen selbst getragen werden.

Diakonie bezuschusst Flugkosten

Weil die Familien dieses Geld oftmals allein nicht aufbringen können, bezuschussen die Diakonie Hessen und auch der Bundesverband der Diakonie die Kosten für Flugtickets und Visagebühren. Allein in diesem Jahr hat die Diakonie Hessen bis jetzt über 200 Anträge auf Mitfinanzierung erhalten und über 50.000 € verausgabt. Um diese wichtige Arbeit weiter leisten zu können, ist die Diakonie auf Spenden angewiesen.“

 

Spendenkonto: Diakonie Hessen IBAN DE12 5206 0410 0004 0506 06 BIC GENODEF1EK1Evangelische Bank Stichwort: Flüchtlingsfamilien

 

Den Flyer zur Spendenaktion finden Sie hier Er kann auch in großer Stückzahl bei der Diakonie kostenlos bestellen (katrin.zinn@diakonie-hessen.de, Tel: 0561 1095 3108).

Die Diakonie weist bei ihrem Spendenaufruf ausdrücklich auf die Resolution "Familien gehören zusammen" hin, die Ehren- und Hauptamtliche in der Flüchtlingsarbeit zum Abschluss ihrer Begegnungsreise nach Griechenland verabschiedet hatten.

Dabei informierten sie sich sie unter anderem über das Wohnprojekt „Folitsa“ der deutschen evangelischen Gemeinde von Thessaloniki. Die Gemeinde hatte sich entschieden, allein reisenden syrischen Frauen die Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Sie hängen in Griechenland fest und warten zum Teil schon sehr lange auf die Familienzusammenführung. Welche Folgen das Warten und die Ungewissheit, ob und wie es weitergeht, haben, erläutert Dagmar Theodoridis. Die Deutsche ist mit einem Griechen verheiratet, lebt seit 19 Jahren in Thessaloniki und ist bei der deutschen evangelischen Gemeinde als Sozialassistentin tätig. Das Audio hören Sie hier

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top