VELKD
„Die AfD tritt das christliche Menschenbild mit Füßen“
Frank Hofmann/VELKDDie Bischofskonferenz der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) warnt vor einer Schwächung der Demokratie bei den anstehenden Wahlen.19.03.2024 bj Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Weiter heißt es: „Mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit verstößt die AfD programmatisch gegen das Gebot der Nächstenliebe und vergiftet mit ihren Hetzparolen den Geist der Gemeinschaft. Diese Partei will uns die Mitmenschlichkeit, unseren Nächsten die Menschenwürde und Gott die Ehre entreißen. Wir bitten Christ*innen und Nicht-Christ*innen, mit ihrer Stimme bei den zwölf anstehenden Wahlen in diesem Jahr die Demokratie zu stärken und nicht zu schwächen.“
Die Bischofskonferenz, bestehend aus den leitenden Geistlichen der sieben in der VELKD verbundenen Landeskirchen unter der Leitung von Landesbischof Ralf Meister, besuchte auch die Kirchengemeinde in Pirna – einer Stadt, die im Dezember 2023 zum ersten Mal in Deutschland den von der AfD aufgestellten, parteilosen Kandidaten zum Oberbürgermeister wählte. Die dortige Kirchengemeinde engagiert sich in einem breiten Bündnis gegen Rechtsextremismus.
Über die VELKD
Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) ist ein Zusammenschluss von sieben Landeskirchen mit insgesamt rund 7,8 Millionen Mitgliedern. Ihr gehören an: die Ev.-Luth. Kirche in Bayern, die Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig, die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, die Ev. Kirche in Mitteldeutschland, die Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland, die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und die Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe. Leitender Bischof ist Landesbischof Ralf Meister (Hannover), stellvertretende Leitende Bischöfin ist Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt (Schwerin). Präsident der 13. Generalsynode ist Dr. Matthias Kannengießer. Der Amtsbereich der VELKD im Kirchenamt der EKD in Hannover wird von Vizepräsident Dr. Stephan Schaede geleitet.
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