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Volker Jung an Ostern im ZDF

Kirchenpräsident: Osterjubel im Kreml verbietet sich

Lutz Neumeier/EKHNVolker Jung beim FernsehgottesdienstVolker Jung beim Fernsehgottesdienst

In seiner Osterbotschaft 2022 sieht Kirchenpräsident Volker Jung im Krieg in der Ukraine ein „Bündnis mit dem Tod“ am Werk. Er könne sich deshalb nicht vorstellen, wie die Machhaber des Kreml in diesem Jahr in den Osterjubel einstimmen könnten, sagte er am Sonntag im ZDF-Fernsehgottesdienst zu Ostern.

Im ZDF-Fernsehgottesdienst am Ostersonntag hat der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Volker Jung, den russischen Machthabern in Moskau das Recht abgesprochen, in diesem Jahr in den traditionellen Osterjubel einzustimmen. Die Ostererzählung mit der Geschichte von der Auferstehung sei seit Anbeginn des Christentums die „große Botschaft vom Leben“, sagte er am Sonntagmorgen im ZDF-Gottesdienst zu Ostern, der aus Ingelheim am Rhein übertragen wurde. Dennoch behielte der Tod oft eine „entsetzliche Macht“, die in Angst und Schrecken versetzen könne. Dies werde gegenwärtig besonders im Krieg in der Ukraine deutlich.

Krieg in Ukraine ist Gotteslästerung

In der Ukraine geschehe „entsetzliches Unrecht“. Jung: „Wenn Menschen andere Menschen angreifen ihre Städte zerstören und töten, verbünden sie sich mit dem Tod. Sie dienen dem Tod und stellen sie sich gegen Gottes Botschaft vom Leben. ‚Christus ist auferstanden‘ – die Mächtigen im Kreml können nicht in diesen Osterjubel einstimmen und zugleich Menschen nach dem Leben trachten. Wer das tut, zerstört Menschenleben und lästert Gott!“ Dagegen stehe Jesus, der gesagt habe: „Ich lebe und ihr sollt auch leben.“

Kirchenpräsident am Sonntag im ZDF-Gottesdienst

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hielt am Ostersonntag die Predigt im ZDF-Fernsehgottesdienst. Die Feier wurde am 17. April ab 9.30 Uhr aus der Saalkirche in Ingelheim übertragen. Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Mut zum Weitersagen“.

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