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Flüchtlingsunterkünfte

Flüchtlinge in Hessen müssen nicht mehr in Zelten schlafen

Bernd Biewendt

Die Temperaturen sind seit Tagen weit unter dem Gefrierpunkt. Flüchtlingen in Hessen kann das jetzt keine Probleme mehr bereiten - alle haben jetzt ein festes Dach über dem Kopf.

In den hessischen Erstaufnahmeeinrichtungen befinden sich derzeit rund 22.600 Flüchtlinge. Alle hätten ein festes Dach über dem Kopf, sagte die Pressesprecherin des Sozialministeriums, Esther Walter, am Dienstag in Wiesbaden dem Evangelischen Pressedienst (epd). Alle Zeltunterkünfte seien geräumt worden. Auch die 35 Asylbewerber aus dem Balkan, die bis Ende vergangenen Jahres in einem beheizten Zelt in Kassel-Calden lebten, seien inzwischen ausgezogen. Längst abgebaut seien auch die von den Kommunen betriebenen Zeltunterkünfte, ergänzte der Geschäftsführende Direktor des Hessischen Städtetags, Stephan Gieseler.

Unterdessen berichtete Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) von einem spürbaren Rückgang der Flüchtlingszahlen. Derzeit kämen nur noch rund 400 Flüchtlinge täglich in Hessen an. Sie würden in den vier Erstaufnahmeeinrichtungen und 37 Außenstellen untergebracht. Noch im Oktober 2015 habe der höchste Zugangswert an einem Tag 1.370 Personen betragen, sagte Grüttner.

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