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Hessen-Nassau und Bistum Limburg

Flüchtlinge und Willkommenskultur gemeinsam im Blick

Lucian/istockphoto.comAfrikanischer Junge hinter GittertürAfrikanischer Junge hinter Gittertür

Premiere im Frankfurter Dominikanerkloster: Erstmals tagen Vertreter der Diözesanversammlung Limburg und der hessen-nassauischen Synode gemeinsam. Sie eint am Samstag ein Thema: Hilfe für die Flüchtlinge.

Frankfurt/Limburg/Darmstadt, 11. Juni 2015. Zum ersten Mal treffen sich Mitglieder der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Diözesanversammlung des Bistums Limburg am Samstag in Frankfurt am Main zu einer gemeinsamen Sitzung. Im Mittelpunkt der öffentlichen Studientagung stehen ab 9.30 Uhr in den Räumen des Dominikanerklosters in Frankfurt die aktuelle Situation der Flüchtlingsarbeit und das Engagement beider Kirchen für eine „Willkommenskultur“ in Deutschland.

Themen von Flüchtlingsbetreuung bis Kirchenasyl auf dem Programm

Bei den gemeinsamen Beratungen wollen sich die Delegierten ein aktuelles Bild über die Situation der Flüchtlinge im Gebiet des Bistums Limburg und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau verschaffen sowie sich gegenseitig über kirchliche Hilfsprojekte austauschen. Geplant ist, in Vorträgen und Gesprächen mit Betroffenen darüber nachzudenken, wie Flüchtlinge noch besser unterstützt werden können. Vorgesehen sind auch Arbeitsgruppen zu Themen wie der Weiterbildung Ehrenamtlicher in der Flüchtlingsbetreuung oder zu Fragen des Kirchenasyls.

Gemeinsame Erklärung für bessere "Willkommens-Struktur" erwartet 

Es wird am Ende der Tagung gegen 15.30 Uhr auch eine gemeinsame Erklärung der beiden Gremien-Vorstände erwartet. Neben der eigenen Positionierung sollen in dem Papier auch konkrete Forderungen an die Politik gestellt werden, wie eine „Willkommenskultur“ durch eine sinnvolle „Willkommens-Struktur“ unterstützt werden kann. Zuletzt hatten das Bistum Limburg sowie die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau insgesamt vier Millionen Euro zusätzlich in die eigene Flüchtlingsarbeit investiert.

Die Debatte ist in  twitter unter hashtag #DVEKHN und #EKHNSynode mitzuverfolgen.  

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