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Aufnahmebereitschaft

Hessen nimmt weitere junge Flüchtlinge aus Griechenland auf

Jörn Neumann/flickrKinder im Lager Moria auf Lesbos.

Das Land Hessen hat sich bereit erklärt, weitere unbegleitete Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsunterkünften auf den griechischen Inseln aufzunehmen. Angesichts der überfüllten Flüchtlingslager in Griechenland will Hessen bis zu 100 unbegleitete Flüchtlingskinder und -jugendliche einreisen lassen.

Mehr als die Hälfte der fast 71 Millionen Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, ist jünger als 18 Jahre. „Auch wir in Hessen stellen uns der Verantwortung und sind grundsätzlich bereit, weitere Minderjährige aus den Flüchtlingsunterkünften auf den griechischen Inseln aufzunehmen.

Dort leben besonders viele Menschen auf engem Raum und unter problematischen hygienischen Bedingungen zusammen. Deshalb haben wir der Bundesregierung mitgeteilt, dass Hessen bereit ist, weitere unbegleitete Minderjährige von dort aufzunehmen“, erklärte Sozial- und Integrationsminister Kai Klose in Wiesbaden. „Jetzt ist der Bund am Zug und muss entscheiden.“

Für die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung unbegleiteter Minderjähriger sind in Hessen die Jugendämter zuständig. Der Hessische Landkreistag hat dem HMSI mitgeteilt, dass die Landkreise willens und in der Lage seien, bis zu 100 unbegleitete minderjährige Ausländerinnen und Ausländer aus den Flüchtlingsunterkünften auf den griechischen Inseln aufzunehmen. Aktuell befinden sich 2.555 unbegleitete Minderjährige und junge Volljährige in jugendhilferechtlicher Zuständigkeit in Hessen.

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