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Teilhabe - Integration - Miteinander

„Ich bin dabei“ - Initiative fördert Teilhabe von Menschen mit Migrationsbiografien

Transition Town Frankfurt am Main e.V.

Wir leben in einer Zeit großer Migrations- und Fluchtbewegungen. Gerade Frankfurt ist stark von Multikulturalität und Multireligiosität geprägt. Dialog, Integration und gesellschaftliche Teilhabe sind keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen immer wieder neu erarbeitet werden. Die Initiative „Ich bin dabei“ setzt auf interkulturellen Dialog durch Podiumsdiskussionen, Workshops, Gespräche, dokumentarische Filme und Musik. Zusammen mit engagierten und migrierten Einwohner*innen geht es um Best-Practice gesellschaftlicher Beteiligung aus diversen Diaspora-Szenen.

Transition Town Frankfurt am Main e.V.

Das Projekt wurde von Journalisten initiiert und wird umgesetzt zusammen mit Vertreterinnen von Religionsgemeinschaften, migrantischen und weiteren gemeinnützigen Vereinen in und um Frankfurt am Main. Träger des Projekts ist Transition Town Frankfurt e.V. Zusammen mit engagierten und migrierten Einwohner*innen geht es um Best-Practice gesellschaftlicher Beteiligung aus diversen Diaspora-Szenen in Frankfurt am Main.

Ziel ist es, vor allem die Teilhabe und die Partizipation von Menschen mit Migrationsbiografie zu stärken. „Gerade Frankfurt ist stark von Multikulturalität und Multireligiosität geprägt. Der Dialog, vielleicht auch Integration und gesellschaftliche Teilhabe kommen aber nicht von allein. Sie müssen immer wieder erarbeitet werden“, sagt Feyza Morgül , Journalistin und Mitinitiatorin des Projekts. Die Chancen im Gemeinwesen könnten besonders gut von Menschen erklärt werden, die sie auch erfolgreich nutzten, sagt sie.

Veranstaltungen
Um diese Ziele zu erreichen, veranstaltet das Team diverse Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen, Workshops, Gespräche mit Politikerinnen und Politikern, gemeinsames Musizieren im Daruma-Chor und dokumentarische Filme. Beim Filmprojekt „Ein Teil werden“ entstehen Kurzfilme, die den Weg von Menschen aus Ägypten, Tunesien oder Syrien nach Frankfurt zeigen. Die erste Podiumsdiskussion findet statt am 16. September, um 19 Uhr im DGB-Haus. Hierbei geht es um den Einstieg in die Arbeitswelt von Menschen mit Migrationsbiografie.

Einen Tag später, am 17. September, geht es direkt weiter mit einer Gesprächsrunde zu Vielfalt in der Kommunalpolitik im Haus am Dom um 19.30 Uhr. Hierbei geht es um positive Beispiele und notwendige Debatten, um Herausforderungen und Möglichkeiten bezüglich Fragen der Teilhabe, des zivilgesellschaftlichen und politischen Engagements in einer pluralen Stadtgesellschaft.

Im Saalbau Südbahnhof am 22. September um 19 Uhr unterhalten sich Intissar Souei und Asel Sairaan-Damir, beide Akteurinnen des Projekts, mit Landtagsabgeordneten über ihre jeweiligen eigenen Erfahrungen. Grundlage dafür bietet der Dokumentationsfilm „Die Reise in und nach Deutschland“ vom Filmprojekt „Ein Teil werden“.

Anfang Oktober folgt eine Abschluss-Pressekonferenz, Mitte Oktober ein Auswertungsworkshop. Eine Dokumentation der Arbeitserfahrungen ist für November geplant sowie weitere Aktivitäten von Migranten zu Nachhaltigkeit in Frankfurt.

Während 2021 die Politik (vor allem mit der Bundestagswahl) im Zentrum der Aktivitäten steht, wird es 2022 um eine Vertiefung des Themenbereiches Migration und Integration unter dem Themenschwerpunkt „Anerkennung“ gehen.

Im Prozess der Zusammenarbeit:

  • werden die Aktiven als VertreterInnen von Vereinen, Initiativen oder NGOs mit PolitikerInnen und MedienvertreterInnen ins Gespräch kommen.
  • werden die Aktiven Querverbindungen wachsen lassen, die über einzelne / regionale Diaspora-Gruppen hinausgehen.
  • sollen die Menschen mit denen wir in Kontakt kommen in Dialog über „Integration“ in Deutschland und Gemeinschaftssinn, über die Parteipolitik hinaus, einbezogen werden.
  • wird der Dialog innerhalb des Projektes mit den aktiven Akteuren koordiniert, sodass eine Vertiefung der Inhalte wie „Beteiligung, Integration, Flucht, Migration und Ankommen sowie Mitgestalten, Glauben und Brücken bauen“ möglich wird.

Jede Initiative, die eine Veranstaltung im Rahmen der Aktion „ich bin dabei“ anbietet, wird damit die Themen und die Menschen aus anderen Initiativen kennenlernen.

Herausgearbeitet werden sollen also vor allem:

  • Chancen unseres Gemeinwesens / unserer Kommune/ unserer Demokratie.
  • Migration und erfolgreiche Beteiligung vor Ort.
  • Grundvertrauen und Verständnis in Vielfalt & was Integration bedeuten kann.
  • Ein Gemeinwesen, in dem ein Teil der Bevölkerung (Menschen mit Migrationshintergrund) nicht wählen kann und ein anderer Teil der Bevölkerung sich nicht beteiligen will oder nicht weiß wie...hat ein Problem

Das Kernteam von „Ich bin dabei“ besteht aus:

  • Erhard Brunn: Freier Journalist und Integrationsexperte (EBIK)
  • Feyza Morgül: Freie Journalistin und Experten für nachhaltige Entwicklung (Opera Civil)
  • Diako Nahid: Deutsch-kurdischer Dolmetscher
  • Irfan Ergi: In der Türkei geboren, Sozialwissenschaftler, Journalist. In der Flüchtlingsarbeit der Johanniter engagiert.
  • Eun Hi Yi: In Korea geboren. Journalistin, Dolmetscherin, Vorsitzende Punggyeong e.V., Weltkulturen e. V.
  • Ruba Alkudsi: In Syrien geboren, Journalistin, Migrationsberaterin, Vorsitzende von Daruna e.V., dem Deutsch-arabischen Kulturverein
  • Intissar Souei: In Tunesien geboren, Kommunikationswissenschaftlerin, Migrationsberaterin
  • Asel Sairaan-Damir, aus Kirgistan, Ärztin, engagiert in BIZ e.V –(Bildung -Initiative-Zusammenarbeit)
  • Susanna Faust-Kallenberg: Pfarrerin für Interreligiösen Dialog. Evangelische Kirche Frankfurt und Offenbach

Finanzielle Unterstützer
„ich bin dabei“ wird gefördert durch Partnerschaft für Demokratie Frankfurt am Main im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Landesprogramm „Hessen. Aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“. Weitere finanzielle Unterstützer sind der Flüchtlingsfonds der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), die Evangelische Kirche Frankfurt und Offenbach und das Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen-Nassau und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.

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