EKHN-Mitarbeitende gegen Corona
Neue Impfmoral: #HierWirdGeimpft trifft #EinPikserFürAlle
EKHNMehr motivieren für Corona-Impfungen mit der Aktion #EinPiksFuerAlle13.09.2021 vr Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Mitarbeitende der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) treten seit August öffentlich für Corona-Schutzimpfungen ein. Vornehmlich in den sozialen Netzwerken der EKHN erklären Angestellte und Ehrenamtliche in ganz persönlichen Statements, warum Impfungen für sie wichtig sind. Mit dabei sind Leitende der evangelischen Kirche ebenso wie Intensivpfleger oder Freiwillige im Sozialen Jahr.
#HierWirdGeimpft trifft #EinPikserFürAlle
Die Aktion #EinPikserFürAlle läuft noch bis Ende September. Zuletzt hatte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer die EKHN-Aktion als vorbildhaft im Kampf gegen die Corona-Pandemie gelobt. Auch die Bundesregierung hat inzwischen ab dem 13. September zu einem Aktionswoche unter dem Motto #HierWirdGeimpft aufgerufen.
Impfen als gemeinschaftliche Aufgabe begreifen
Nach Worten des hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Volker Jung soll die kirchliche Online-Kampagne vor allem dazu beitragen „die Impfung auch als gemeinschaftliche Aufgabe zu betrachten“. Nächstenliebe und Solidarität seien hierfür wichtige Motive. So sei es ein zentraler Gedanke, sich zum Schutz für diejenigen impfen zu lassen, die dies aus medizinischen oder gesundheitlichen Gründen nicht könnten oder für die noch keine Impfstoffe zugelassen seien wie Kinder, erklärte Jung. Die Aktion trage deshalb den Titel #EinPikserFürAlle. Die Impfung bleibe „das bisher wirkungsvollste Mittel im Kampf gegen die Pandemie“, so Jung.
Endlich keine Gefahr mehr für andere sein
Der Präses der hessen-nassauischen Kirchensynode, Ulrich Oelschläger, plädiert in seinem Statement für Corona-Schutzimpfungen „weil ich keine Gefahr für andere sein will und auch andere mich nicht gefährden sollen.“ Und: „Ich möchte ein Stück meiner alten Freiheit zurück gewinnen und unbeschwert in ein Restaurant, ins Theater und auf den Fußballplatz gehen.“ Für Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf gilt: „Ich habe mich impfen lassen, um andere und mich selbst zu schützen. Ich will dazu beitragen, dass wir wieder mehr Freiheit gewinnen und mehr Gemeinschaft mit anderen erleben können.“
Politik hatte zuletzt auch Kirchen angeregt
Zunächst hatte die Hessische Landesregierung hatte im Juli alle leitenden Vertreterinnen und Vertreter der Religionsgemeinschaften im Bundesland angeschrieben und gebeten, auch in ihrem Einzugsbereich verstärkt für das Impfen öffentlich einzutreten. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hatte Anfang August zudem angeregt, dass Kirchengemeinden unter der Federführung des Deutschen Roten Kreuzes dabei helfen könnten, mobile Impfstationen vor Ort aufzubauen.
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