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Demonstrationen gegen Nazis

Rechte sagen Kundgebung in Worms ab

colourbox.deMenschenkette in Worms gegen Neonazis

Obwohl die Kundgebung der Partei „Die Rechte“ abgesagt ist, will die Stadt Worms dennoch ein Zeichen gegen Neonazis setzen. Neben einer Menschenkette und dem Fest „Worms ist bunt“ werden auch Flüchilnge über ihre Erfahrungen mit rechter Gewalt berichten.

Die für Samstag, den 12. April, angekündigte Kundgebung der rechtsextremen Kleinpartei „Die Rechte“ in Worms fällt aus. Der Antragsteller habe die Demonstration am Montagnachmittag selbst wieder abgesagt, teilte die Wormser Stadtverwaltung mit. Ein als Gegenveranstaltung geplantes Bürgerfest vor dem Wormser Dom unter dem Motto „Worms ist bunt“ werde hingegen wie geplant stattfinden.

Die Rechtsextremen hatten eine Aktion angemeldet, um damit gegen eine angebliche „Asylflut“ in Deutschland zu protestieren. Gegen die Pläne hatte sich in der Stadt breiter Widerstand formiert. So wollten die evangelischen Kirchengemeinden mit einer Menschenkette den Wormser Hauptbahnhof mit der Synagoge der Stadt verbinden. Alle Innenstadtkirchen hatten geplant, als Mahnung vor rechtextremen Umtrieben ihre Kirchenglocken läuten zu lassen. Flüchtlingshilfeinitiativen, Grüne und linke Organisationen hatten zu einer friedliche Blockade des rechten Demonstrationszuges aufgerufen.

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