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Neues Konzept im Frühjahr 2010

Synode vertagt Entscheidung über Tagungshäuser

Frankfurt, 26. November 2009. Ob die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) die Zahl ihrer Tagungsstätten mit Übernachtungskapazitäten von sieben auf vier reduziert, wird sich frühestens im Frühjahr 2010 entscheiden. Dann will die Kirchenleitung der Kirchensynode ein neues Konzept für die Tagungsstätten vorlegen. Zuvor hatte die Synode am Donnerstag in Frankfurt einen Vorschlag der Kirchenleitung abgelehnt, die Übernachtungskapazitäten im Religionspädagogischen Studienzentrum (RPZ) in Kronberg, im Haus Friedberg und im Zentrum Ökumene in Frankfurt zu schließen. Die Kirchenleitung hatte argumentiert, dass diese drei nach einem Gutachten zu klein sind, um auf Dauer effizient und mit dem nötigen Service-Angebot geführt zu werden. Zudem liege die Auslastung der sieben Tagungsstätten derzeit unter der wirtschaftlich nötigen Mindestmarke von 60 Prozent.

Eine Konzentration auf die vier Tagungshäuser - das Martin-Niemöller-Haus in Schmitten-Arnoldshain, das Kloster Höchst im Odenwald, die Jugendburg Hohensolms nördlich von Gießen und das Theologische Seminar im Schloss Herborn - ermögliche eine bessere Auslastung und direkte Einsparungen von mindestens 170.000 Euro pro Jahr. Das Martin-Niemöller-Haus in Arnoldshain sollte nach dem Vorschlag der Kirchenleitung zu einem modernen Tagungshotel mit 100 Zimmern ausgebaut werden. Dem schloss sich die Synode nicht an. In der Debatte wurde insbesondere die Bedeutung des Religionspädagogischen Zentrums in Kronberg für die Religionslehrerinnen und –lehrer betont sowie Kritik an den Kosten für den Ausbau des Martin-Niemöller-Hauses geübt.
Die Kirchenleitung wird nun auf der Basis der Debatte in der Synode einen neuen Vorschlag machen.

Frankfurt, 26. November 2009

Verantwortlich: gez. Pfarrer Stephan Krebs, Pressesprecher

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