Antiziganismus
Kurs-Nr.: , 30.01.2020, Marburg
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Infos
Termin 30. 01. 2020 9:30 – 16:30 Uhr
Ort Religionspädagogisches Institut (RPI) der EKKW und EKHN, Rudolf-Bultmann-Straße 4, 35039 Marburg
Kosten 12 Euro
Links
Vortrag/Diskussion Kurs/Seminar/Tagung Flüchtlinge Schule
Antiziganismus
Herausforderung für Schule und Gemeinde
Angehörige der Minderheit Sinti und Roma leben bereits seit über 600 Jahren im deutschsprachigen Raum. Unter der diskriminierenden Fremdbezeichnung „Zigeuner“ sind sie über viele Jahrhunderte an den Rand der Gesellschaft gedrängt und verfolgt worden, bis hin zum Völkermord an ca. 500 000 Menschen im Nationalsozialismus. Auch nach dem Ende des zweiten Weltkriegs endete die Ausgrenzung nicht.
Heute sind Sinti und Roma in der Bundesrepublik eine anerkannte nationale Minderheit. Sie stehen unter besonderem staatlichen Schutz. Gleichwohl werden Sinti und Roma in unserer Gesellschaft weiterhin diskriminiert und benachteiligt.
Der Studientag geht einerseits der Frage des Antiziganismus nach, der Entstehung und Entwicklung der „Zigeunerbilder“ und ihre Funktionen und Auswirkungen. Andererseits nehmen wir praktische Überlegungen für Schule und Gemeinde in den Blick und machen pädagogische Vermittlungsangebote.
Die Zielgruppen des Fachtags sind Religionslehrer*innen, Gemeindepfarrer*innen, Schulseelsorger*innen, Bildungsbeauftrage, Berater*innen im Themenfeld und weitere Interessierte.
Die Veranstaltung ist nach dem Hessischen Lehrerbildungsgesetz akkreditiert.
Anmeldung bitte bis 20. Januar 2020 unter: info@rpi-ekkw-ekhn.de
Details
Veranst. Malte Clausen, Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Hessen; Frank Appel und Doris Peschke, Diakonie Hessen; Dr. Gerhard Neumann und Dr. Anke Kaloudis, Religionspädagogisches Institut der EKKW und EKHN; Matthias Blöser, Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN
Telefon
Telefax Langtitel
E-Mail info@rpi-ekkw-ekhn.de
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