Online: Qualifizierter mit Flüchtlingen arbeiten

Dienstag, den 3. Dezember 2024, 9:30 bis 15:30 Uhr - als Zoom-Konferenz
Referent: Rechtsanwalt Jens Dieckmann

Zum Thema der Fortbildung
Seit mehr als 2,5 Jahren dauert der Krieg Russlands gegen die Ukraine nunmehr an. Über 1 Million Menschen haben allein in Deutschland Schutz gesucht. Deutschland hat kurz nach Kriegsbeginn erstmalig die EU-Richtlinie 2001/55/EG  über Mindestnormen für die Gewährung vorübergehenden Schutzes aktiviert und so die Erteilung von Aufenthaltserlaubnissen gem. § 24 AufenthG ermöglicht. Doch profitierten nicht alle Geflüchteten gleichermaßen von diesen aufenthaltsrechtlichen Möglichkeiten. Insbesondere für Drittstaatsangehörige, die zum Zeitpunkt des Kriegsbeginns mit einem nur befristeten Aufenthaltstitel in der Ukraine lebten, werden ausgeschlossen von diesen Regelungen. Hier stellen sich komplexe asyl- und aufenthaltsrechtliche Probleme bei der Suche nach alternativen Lösungen.

Im Rahmen dieser Fortbildung soll zu folgenden Themengebieten zum einen eine Bestandsaufnahme unternommen als auch Lösungswege vorgestellt und diskutiert werden:

A. Visumfreie Einreise
B. Aufenthaltsgewährung gem. § 24 AufenthG

I. Voraussetzungen § 24 AufenthG
II. BMI-Hinweise
III. Erlasslage Hessen
IV. Zuweisung/Wohnsitz
V. Familiennachzug § 29 IV AufenthG
VII. Sozialrechtliche Fragen
VIII. Streitpunkt Drittstaatsangehörige mit befristetem Aufenthalt in der Ukraine

C. "Spurwechsel" in andere Aufenthaltstitel nach dem AufenthG
D. Asylantrag als Ausweg?
E. Passbeschaffung und Wehrdienst

Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis Montag, 25.11.2024 - 12:00 Uhr nur online an.
Und achten Sie bitte darauf, dass Sie Ihre Kontaktdaten (E-Mail) korrekt eingeben!

Zoom-Link: Bitte warten Sie die Anmeldefrist ab und sehen Sie vorher von Anrufen ab. Sie erhalten die Einwahldaten einen Tag vor der Online-Fortbildung am Montag, 02.12.2024 nachmittags. Diese sind nur für Sie bestimmt, bitte nicht weitergeben!

Für sonstige Rückfragen zur Online-Fortbildung, wenden Sie sich bitte an Frau Damm unter der Tel. Nr. 069 7947-6227 oder per E-Mail an andrea.damm@diakonie-hessen.de.

Kostenfrei, aber nicht umsonst - über Spenden freuen wir uns!
Da wir alle unsere Online-Fortbildungen derzeit kostenfrei anbieten, freuen wir uns über eine Spende zur Unterstützung des Fonds „Familienzusammenführung“ der Diakonie Hessen. Bitte überweisen Sie an:
Diakonie Hessen
Evangelische Bank eG. Kassel
IBAN: DE12 5206 0410 0004 0506 06
mit dem Betreff "Familienzusammenführung 05", Name und Adresse

Sie erhalten eine Spendenquittung.
Eine Teilnahmebescheinigung kann in der Regel nicht ausgestellt werden.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Fortbildung und einen interessanten Austausch!