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Herbstsynode 2016

Evangelische Kirche setzt „Impulspost“ fort (mit Video)

EKHN/gobasilKampagne: Bibel auf einem Bierdeckel

Die Öffentlichkeitsaktion „Impulspost“ wird von der Synode bestätigt. Damit kämpfe die Kirche erfolgreich um das hohe „Gut“ AUfmerksamkeit bei seinen Mitgliedern.

Frankfurt a.M., 25. November 2016. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) wird auch in Zukunft ihre 1,6 Millionen Mitglieder regelmäßig mit besonderen Briefen anschreiben und thematische Aktionen dazu anbieten. Die Synode der EKHN hat am Freitag (25. November) in Frankfurt ohne Gegenstimme entschieden, die sogenannte „Impulspost“ fortzuführen.

Die vor vier Jahren erstmals gestartete Initiative ist auch mit einer aktiven Beteiligung der Gemeinden verbunden, wird per Internet sowie in sozialen Netzwerken unterstützt und durch ein eigenes Seelsorgeteam begleitet. Zuletzt wurden im Oktober Themenbriefe unter dem Motto „Worüber reden wir“ mit Kernsätzen der Bibel auf einem Bierdeckel an alle Kirchenmitglieder verschickt. Dies hatte für hohe Aufmerksamkeit in den Medien gesorgt und in einigen Zeitungen sogar zu Titelgeschichten geführt. An der jüngsten Impulspost hatten sich fast 500 Kirchengemeinden beteiligt und dazu beispielsweise Banner mit dem Aktionsmotiv an Kirchtürmen befestigt. 

Mehr zur Aktion  „Worüber reden wir“- Bibel auf dem Bierdeckel

Weniger als 50 Cent pro Mitglied 

Die Kosten für die jährlich zwei Briefe an die 1,6 Millionen Kirchenmitglieder samt aller weiteren Materialien belaufen sich pro Aussendung auf 43 Cent pro Mitglied. Über 300.000 Euro fließen dabei in das Material für Gemeinden. Bei der Einbringung des Antrags zur Fortführung der „Impulspost“ hatte der Leiter der EKHN-Öffentlichkeitsarbeit, Stephan Krebs, für das Projekt geworben und es als „Kommunikationsversuch mit den Mitteln dieser Welt“ bezeichnet. Die Kirche trete damit in den harten Wettbewerb, „um eine der knappsten Ressourcen dieser Welt: Aufmerksamkeit“. Dies sei aber nötig, um künftig weiter mit möglichst vielen Kirchenmitgliedern in Kontakt zu bleiben.

Anknüpfungspunkt für Unterhaltung 

Eine Auswertung der Impulspost durch das Meinungsforschungsinstitut TNS-Emnid gemeinsam mit dem Referat für Sozialforschung und Statistik der EKHN hatte den Themenbriefen und ihren begleitenden Aktionen zuletzt erneut eine hohe Resonanz bescheinigt. Der Untersuchung nach erinnert sich fast die Hälfte der rund 1100 Befragten an die zugesandte Impulspost. Dies sei für eine Postwurfsendung ein hoher Wert. Zudem nutze fast ein Drittel die Sendung tatsächlich als Anknüpfungspunkt für eine Unterhaltung zuhause.

Auch bei der inhaltlichen Beurteilung des Impulsbriefes ergab sich der Umfrage zufolge quer durch verschiedene Altersklassen, Bildungs- und Einkommensschichten eine hohe Akzeptanz. Die Empfänger gaben der Aktion durchschnittlich die Schulnote „gut“. Vor allem bei den unter 40-jährigen fanden die Maßnahmen Anklang. Im Mittel wurde die Lesedauer der Sendungen mit acht Minuten angegeben. Die Forscher attestierten der Aktion eine „exzellente Akzeptanz“. Wie schon bei der vorangegangenen Untersuchung von 2013 zeige die Impulspost erneut, dass sie Menschen aus verschiedenen Zielgruppen, Altersklassen und Milieus gleichermaßen gut ansprechen kann. 

Alle Videos und Berichte zur Synode

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Post von der Kirche - Impulspost geht weiter


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