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Flüchtlinge

Hessen schließt letzte Notunterkunft für Flüchtlinge

Erika von BassewitzFlüchtlinge hinter Gittern im FlüchtlingswohnheimSo wohnen Asylsuchende in der Erstaufnahmestelle in Ingelheim

Die letzte von ehemals 18 Notunterkünften für insgesamt rund 16.500 Flüchtlinge ist geschlossen. Inzwischen konnten sämtliche der dort untergebrachten Flüchtlinge in ordentliche Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes umziehen.

Das Land Hessen hat die letzte Notunterkunft für Flüchtlinge geschlossen. Die zum Schluss noch 122 in einem Komplex in Michelstadt im Odenwald untergebrachten Flüchtlinge wurden in die Erstaufnahmeeinrichtung in Hanau verlegt, wie Innenminister Peter Beuth (CDU) am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Die Notunterkunft wurde am Montag geschlossen.

Im vergangenen Jahr hatte die Landesregierung wegen der hohen Ankunftszahlen in Hessen von bis zu 1.600 Flüchtlingen am Tag mehrere Kommunen kurzfristig mit der Einrichtung von Notunterkünften beauftragt. Insgesamt waren es landesweit 18 solcher Unterkünfte für insgesamt rund 16.500 Flüchtlinge. Inzwischen sind sämtliche dort untergebrachten Flüchtlinge in ordentliche Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes verlegt worden. Beuth dankte noch einmal den vielen ehrenamtlichen Helfern aus Feuerwehren und Hilfsorganisationen, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz maßgeblich dazu beigetragen hätten, dass die Flüchtlinge schnellstens versorgt und untergebracht werden konnten.

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