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Aktion am 6. März

Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“ startet

„Offenes Haus“ in Sibiu/Hermannstadt, RumänienHoffnung für Osteuropa unterstützt ein Straßenkinderprojekt im rumänischen Sibiu.Hoffnung für Osteuropa unterstützt ein Straßenkinderprojekt im rumänischen Sibiu.

Hessen-Nassau und Kurhessen-Waldeck starten am 6. März die traditionelle Hilfsaktion „Hoffnung für Osteuropa“. Und natürlich ist in diesem Jahr auch die Ukraine ein Thema.

Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) eröffnen am Sonntag, 6. März, um 14 Uhr die diesjährige Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“ in der evangelischen Kirche Sarnau (Kirchenkreis Kirchhain). Im Jahr 2022 steht die Initiative unter dem Motto „Hoffnung stärken“. „Hoffnung für Osteuropa“ fördert soziale und diakonische Projekte, in denen Solidarität und christliche Nächstenliebe über Grenzen hinweg erkennbar werden. In dem Gottesdienst wird es auch um den aktuellen Krieg in der Ukraine gehen. In Predigt und Fürbitten soll an die Menschen in den Krisengebieten erinnert werden.

 

Festgottesdienst und Präsentation von Initiativen und Projekten

Am Festgottesdienst beteiligt sind Bischöfin Dr. Beate Hofmann und Oberlandeskirchenrätin Claudia Brinkmann-Weiß (Dezernentin für Diakonie und Ökumene) von der EKKW sowie Propst Matthias Schmidt aus der EKHN. Die gastgebende Kirchengemeinde Goßfelden-Sarnau pflegt seit etlichen Jahren eine Gemeindepartnerschaft mit der evangelischen Kirchengemeinde in Großau/Rumänien. Aus dieser Gemeinde werden Gäste anwesend sein und über die aktuelle Situation an der Grenze der EU berichten.

Initiativgruppen, Kirchengemeinden und kirchliche Werke präsentieren Arbeitsschwerpunkte in verschiedenen Ländern. Vertreten sind Hilfsinitiativen wie das „Gustav-Adolf-Werk“, der „Evangelische Bund Hessen“ und Einzelinitiativen, die  evangelische Gemeinden und soziale Projekte in Osteuropa unterstützen und fördern. Dazu gehört etwa die „Hilfe für Sibiu“ aus Marburg oder die „Kinderhilfe Tschernobyl“ aus Schotten in Oberhessen. 

 

Hintergrund „Hoffnung für Osteuropa

Die Initiative „Hoffnung für Osteuropa“ ist die Antwort der Evangelischen Kirchen in Deutschland auf den Wandel in Mittel- und Osteuropa. Gegründet 1994, soll die Aktion soziale Strukturen, diakonische Dienste und den zivilgesellschaftlichen Aufbau fördern. Dass ein gerechtes und soziales Europa Wirklichkeit wird, ist eines der Anliegen von „Hoffnung für Osteuropa“. Auch mehr als drei Jahrzehnte nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sind bestehende globale Wirtschafts- und Verteilstrukturen ungerecht aufgebaut. Trotz des wirtschaftlichen Wachstums bleiben viele in Mittel- und Osteuropa von dieser Entwicklung ausgeschlossen. Es gilt, gerade diese Strukturen durch jahrelange Partnerschaftsarbeit und Begegnungen zu verändern. Die aktuelle angespannte politische Situation an den europäischen Grenzen mit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine lässt vor allem in osteuropäischen Staaten die Befürchtungen vor einem ausgeweiteten bewaffneten Konflikt anwachsen.

Die Aktion will zudem in Ost und West Verständnis wecken für die verschiedenartigen Lebenssituationen und Traditionen. Internationale Begegnungen und Partnerschaften zwischen den Kirchen sollen zur Verständigung beitragen und die Ökumene stärken.

 

Spendenkonto
Gesamtkirchenkasse der EKHN
Evangelische Bank eG
IBAN: DE27 5206 0410 0004 1000 00
Stichwort: Hoffnung für Osteuropa

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