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Extremismus

Pro Asyl und Interkultureller Rat rufen zu Demo gegen „Pegida“ auf

istockphoto/Robert ChurchillPro Asyl und Interkultureller Rat rufen zu Demo gegen „Pegida“ aufPro Asyl und der Interkulturelle Rat rufen zu Demonstrationen gegen „Pegida“ auf.

„Pegida stellt Menschenrechte wie die Religionsfreiheit und das Recht auf Asyl und damit die Grundlage unserer Gesellschaft infrage“, sagt der Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt. Gemeinsam mit dem Interkulturellen Rat ruft die Organisation zu Demonstrationen gegen „Pegida“ auf.

Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl und der Interkulturelle Rat warnen vor einer Verharmlosung der „Pegida“-Demonstrationen gegen Flüchtlinge und Muslime. „Pegida stellt Menschenrechte wie die Religionsfreiheit und das Recht auf Asyl und damit die Grundlage unserer Gesellschaft infrage“, sagte Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt in Frankfurt am Main. Bei den „Pegida“-Protestmärschen handele es sich im Kern um eine rassistische Bewegung, erklärte der Vorsitzende des Interkulturellen Rates, Jürgen Micksch, in Darmstadt.

Burkhardt zeigte sich empört über diejenigen, die die Programmatik von „Pegida“ (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) als demokratische Meinungsäußerung angeblich besorgter Bürger einstufen. „Statt Verständnis für die Sorgen der ‚Pegida‘-Demonstranten zu äußern, muss die Angst von Flüchtlingen und Migranten vor der wachsenden rassistischen Gewalt und Hetze endlich ernst genommen werden“, forderte Burkhardt. „Verständnis für Menschen, die mit Rechtsextremen auf die Straße gehen, verharmlost gefährliches Mitläufertum.“

Der Interkulturelle Rat rief dazu auf, sich gegen die „Pegida“-Bewegung zu stellen und Gegendemonstrationen zu organisieren. Aus gegebenem Anlass sei es besonders wichtig, möglichst viele Veranstaltungen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus vorzubereiten, die bundesweit vom 16. bis 29. März 2015 stattfinden.

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