Arbeit & Bildung
News zum Thema
Ohne sie geht nichts mehr! Geflüchtete und Migrant:innen sichern den Fachkräftebedarf
2021 veröffentliche die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) die Studie „Ohne sie geht nichts mehr“. Sie zeigte, dass Migrant:innen und Geflüchtete einen wesentlichen Beitrag zur Fachkräftesicherung in Deutschland beitragen. Jetzt hat die FES eine Aktualisierung der Bundesländer Fact-Sheets in Auftrag gegeben mit dem Ergebnis: Migrant:innen und Geflüchtete – insbesondere in den am Arbeitsmarkt besonders stark nachgefragten Berufen – leisten sogar einen überdurchschnittlichen Beitrag zur langfristigen Fachkräftesicherung.Sachverständigenrat kritisiert Arbeitspflicht für Asylsuchende
Asylsuchende, die Leistungen erhalten, können nach § 5 AsylbLG zur Wahrnehmung von Arbeitsgelegenheiten verpflichtet und im Falle einer Arbeitsverweigerung mit einer Leistungskürzung sanktioniert werden. Der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) sieht diese Regelung aus mehreren Gründen kritisch.Prekäre Lage für Flüchtlingskinder
Eine angemessene Bildung für Flüchtlingskinder wird zunehmend schwieriger. Anlässlich des Internationalen Tages der Bildung macht die UNO-Flüchtlingshilfe auf die prekäre Situation aufmerksam. Ein Grund für die Bildungsnotlage ist der Anstieg der Zahl von Flüchtlingen im Schulalter: Bis Ende 2022 erhöhte sich diese Zahl von zehn Millionen auf 14,8 Millionen – 51 Prozent von ihnen können nicht zur Schule gehen.Migration und Arbeitsmarkt
Fragen der internationalen Migration, des zukünftigen Arbeitskräftebedarfs, der Integration von Neueinwanderern, Geflüchteten und nachwachsenden Migrantengenerationen haben die öffentliche Diskussion der vergangenen Jahre stark dominiert. Sie stellen auch aktuell und für die Zukunft wesentliche Herausforderungen dar. Auf einer neuen Sonderseite des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) werden Publikationen und Projekte rund um das Thema „Migration und Arbeitsmarkt“ vorgestellt.Flüchtlinge schneller in den Arbeitsmarkt integrieren
Die Diakonie Deutschland appelliert an Bund und Länder, die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt endlich gemeinsam voranzutreiben. Dazu müsse der Bund auch die Migrationsberatung auskömmlich finanzieren. Von den Ländern erwartet die Diakonie politische Unterstützung - mit eigenen und mit den Kommunen abgestimmten Strategien, so die Diakonie anlässlich der Integrationsministerkonferenz in Wiesbaden.Politik muss jetzt zügig die Integration in den Arbeitsmarkt erleichtern
Zum Flüchtlingsgipfel (16. Februar) von Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit den Ländern und Kommunen fordert die Diakonie Deutschland schnelle Maßnahmen zur Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. Nach Worten von Maria Loheide, Sozialvorständin der Diakonie Deutschland, liegt der Schlüssel zur erfolgreichen Integration im Zugang zu Arbeit. Außerdem sollte die Politik stärker auf die Erfahrungen der Wohlfahrtsverbände zurückgreifen, die die Integration mit ihren Angeboten für Geflüchtete vor Ort umsetzen.Projektschmiede Integrationsarbeit
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA) setzt im Rahmen des Bundesprogramms „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.“ Projektschmieden um. Ein wesentlicher Baustein dabei ist die Begleitung und Qualifizierung von interessierten Akteur*innen aus der Integrationsarbeit. Bewerbungsfrist ist der 28. Februar 2023.Wohnsitzauflage für Geflüchtete reduziert Arbeitsmarktchancen
Geflüchtete mit einem anerkannten Schutzstatus, die einer regionalen Wohnsitzauflage unterliegen, haben eine geringere Beschäftigungswahrscheinlichkeit. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Die regionale Wohnsitzauflage senkt die Wahrscheinlichkeit, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, um rund sechs Prozentpunkte.Jobintegration von Geflüchteten kommt gut voran
Die Jobintegration von Geflüchteten gelingt besser und schneller als von Fachleuten erwartet. Die Hälfte der nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge haben fünf Jahre nach ihrer Ankunft einen Job, so die Ergebnisse einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).„Berufsorientierung für Flüchtlinge“ (BOF) wird fortgesetzt
Überbetriebliche und vergleichbare Berufsbildungsstätten (ÜBS) können ab sofort neue Anträge innerhalb des Programms "Berufsorientierung für Flüchtlinge" (BOF) beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) stellen. Mit der Ende Dezember 2019 veröffentlichten, neuen Förderrichtlinie können BOF-Kurse nunmehr bis Ende 2021 durchgeführt werden.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken