Offene Gesellschaft
Integration ist mehr als eine Anpassungsleistung von Ausgeschlossenen um dazu zu gehören. Wieviel Unterschiedlichkeit will und kann eine Gesellschaft ermöglichen um sich ausreichend gut zu organisieren und Exklusion weitgehend zu vermeiden? Öffnungsprozesse sind Aushandlungsprozesse zwischen unterschiedlichen Interessen unter Beachtung eines Minderheitenschutzes (Ermöglichung von Teilhabe).
News zum Thema
Diskriminierung sichtbar machen, Antiziganismus bekämpfen!
In vielen Regionen Deutschlands bestehen bisher kaum lokale Unterstützungsangebote, an die sich Betroffene antiziganistischer Vorfälle richten können. Um bundesweit präsent zu sein, baut die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) regionale Meldestellen auf, um eine bessere Unterstützung für Betroffene vor Ort anzubieten. Auch in Hessen wurde nun eine neue Melde- und Informationsstelle Antiziganismus eingerichtet.Die Rechte von Menschen auf der Flucht schützen – Solidarität mit Geflüchteten stärken
„Zum internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember möchten wir die Menschen auf der Flucht und ihre Rechte in den Mittelpunkt stellen“, sagt Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen.Ein Brief zum 75. Geburtstag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte
Zum 75. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember haben Pierrette Onangolo vom Flüchtlingsrat RLP e.V. und Torsten Jäger vom Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz einen Geburtstagsbrief an die Menschenrechte verfasst.Kirsten Fehrs: „Als Christen haben wir eine besondere Verantwortung“
Die Verteidigung der Menschenrechte sei eine zutiefst kirchliche Aufgabe, sagt die amtierende Ratsvorsitzende der EKD, Kirsten Fehrs, anlässlich des Jahrestag der Menschenrechte am 10. Dezember. „So sagt es schon die Bibel, schlicht und unaufgeregt: Liebe deinen Nächsten. Lieben – ohne jede Hintertür. Und als Gottes Ebenbild haben alle Menschen eine unverbrüchliche Würde. Niemand darf diese infrage stellen, denn die Würde des Menschen ist unantastbar! Als Christen haben wir deshalb eine besondere Verantwortung.“Das unveräußerliche Recht auf Asyl
Vor 75 Jahren, am 10. Dezember 1948, verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Jedem Menschen sollten dadurch die gleichen Rechte und Freiheiten zugesichert sein – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status. Aktuell steht die Einhaltung dieser Rechte weltweit unter Druck: Menschen fliehen vor Verfolgung und lebensbedrohlichen Situationen aus ihren Ländern: weil sie aus ethnischen, politischen, religiösen oder geschlechtsspezifischen Gründen diskriminiert, ausgegrenzt oder verfolgt werden.Weil alles dafür spricht: Mehr Flüchtlinge aufnehmen!
„Mehr Flüchtlinge aufnehmen!“ fordern zehn rheinland-pfälzische Organisationen. In ihrem am 7. Dezember veröffentlichten Aufruf weisen sie darauf hin, dass es keinen Widerspruch gibt zwischen den humanitären Verpflichtungen und den ökonomischen Interessen der Bundesrepublik Deutschland: Der immense Zuwanderungsbedarf, dem Deutschland sich schon jetzt und noch mehr in Zukunft gegenübersieht, werde ohne weitere Aufnahme schutzsuchender Menschen nicht zu decken sein. Jeder und jede werde gebraucht!„Die Kirche redet nicht nur, sondern rettet“
Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat am 5. Dezember beschlossen, mit einer bundesweiten Kollekte zugunsten von United4Rescue die zivile Seenotrettung zu unterstützen. Darüber hinaus kritisiert das Kirchenparlament die Kriminalisierung der humanitären Hilfe ziviler Seenotrettung.Schutz und Asyl für alle, die den Kriegsdienst verweigern!
Zum Internationalen Tag der der Menschenrechte laden mehr als 40 Organisationen, unter anderem die „Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“, zu einer internationalen und bundesweiten Aktionswoche ein. Die Aktionswoche zum Schutz und Asyl für alle aus Russland, Belarus und der Ukraine, die den Kriegsdienst verweigern, bietet vom 4. bis zum 10. Dezember 2023 zahlreiche Veranstaltungen auch im Rhein-Main-Gebiet, mit dabei auch das Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW.Jugendmigrationsdienst Main-Taunus gewinnt 1. Preis bei Fotowettbewerb
Im Rahmen eines bundesweiten Fotowettbewerbes zum Thema „Zukunft ist immer“ hat der Jugendmigrationsdienst Main-Taunus den 1. Preis, dotiert mit 1.500 Euro, gewonnen.Herausragende Integrationsprojekte in Rheinland-Pfalz geehrt
Mit dem Helmut-Simon-Preis der Diakonie in Rheinland-Pfalz hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer Menschen geehrt, die mit ihrem Engagement für soziale Gerechtigkeit und Diversität, für Integration und Inklusion einstehen. Ein zentrales Thema war dabei die Unterstützung von Menschen mit Fluchterfahrung. Zwei Sonderpreise gingen an die Ökumenische Flüchtlingshilfe Ingelheim und den Initiativausschuss Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken