Ukraine
„Bitte lassen Sie nicht nach im Einsatz für den Frieden“
iStock10.02.2023 bj Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Medienberichte zeigten ein unvorstellbares Maß an Zerstörung: „Mehrere Millionen Menschen sind aus der Ukraine geflohen, auch in unser Land. Die Ukrainer leben in Angst und Trauer. Zehntausende, wenn nicht bereits über hunderttausend Tote und Verletzte auf beiden Seiten sind zu beklagen“, heißt es in dem gemeinsamen Schreiben der beiden Geistlichen an die Gemeinden der EKKW und Pfarreien des Bistums. Sie ermuntern, zu ökumenischen Friedensgebeten einzuladen.
In vielen Orten im EKKW-Gebiet und des Bistums werden derzeit Andachten zum Jahrestag geplant. So auch in Gelnhausen, wo am 24. Februar ab 19 Uhr in der Marienkirche ein Gottesdienst mit Bischöfin Hofmann stattfinden wird. Im Dom zu Fulda wird Bischof Gerber gemeinsam mit Weihbischof Dr. Karlheinz Diez ab 18.30 Uhr ein Friedensgebet halten. Beide Gottesdienste sind ökumenisch; es werden auch Vertreter anderer Kirchen mitwirken.
„Wir sind dankbar, dass viele Menschen aus unseren Pfarreien und Gemeinden – oft in ökumenischer Gemeinschaft – für den Frieden beten“, so Hofmann und Gerber. Sie appellieren: „Bitte lassen Sie nicht nach im Gebet, in der Fürsorge für Schutzsuchende und dem Einsatz für den Frieden!“
Mit ihrem Aufruf schließen sich die Bischöfin und der Bischof dem der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, der Evangelischen Allianz Deutschland, der Initiative „Miteinander für Europa“ und anderer christlicher Netzwerke an. Die Initiatoren ermutigen, in gemeinsamen Gebeten am 24. Februar ab 18 Uhr für den Frieden einzutreten und regen an, dass diese Gebete vor den Kirchen und Rathäusern, also im öffentlichen Raum, stattfinden.
Für 19.30 Uhr ist ein Online-Gebet geplant. Mehr dazu sowie eine interaktive Karte mit lokalen Veranstaltungen gibt es unter https://deutschlandbetet.de
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken