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1968

Spontisprüche mit viel Ernst und großem Spaß

Bundesrachiv / wikimedia commonsDie Politik ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. 
Ein Ausspruch des Preußischen Generalmajors Carl von Clausewitz als Graffito an den Resten der Berliner Mauer.Ein Ausspruch des Preußischen Generalmajors Carl von Clausewitz als Graffito an den Resten der Berliner Mauer.

Mit bitterem Ernst diskutierte die Jugend in den späten 60ern die Fragen von Krieg und Faschismus, Emanzipation und Teilhabe, von Sexualmoral und Gehorsam. Zugleich gehörte es zum Programm, das bürgerliche Leben abzulegen und das Leben zu genießen. So machten lockere Sprüche die Runde. Hier ein paar Beispiele:

Unter den Talaren – der Muff von 1000 Jahren

Die schärfsten Kritiker der Elche / waren früher selber welche. (F.W. Bernstein)

Macht kaputt, was euch kaputt macht. (Ton Steine Scherben)

Ich geh kaputt – gehst du mit?

Besser Arm dran als Arm ab!

Ratschläge sind auch Schläge.

Du hast keine Chance, darum nutze sie!

Wer kämpft, kann verlieren; wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Die Scheibe klirrt, der Sponti kichert, hoffentlich Allianz-versichert.

Wenn der Krieg ausbricht, war der Frieden offenbar ein Gefängnis.

Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist.

Wer nicht genießt, wird ungenießbar.

Nieder mit der Schwerkraft, es lebe der Leichtsinn.

Lieber niederträchtig als hochschwanger.

Wer zu viel fernsieht, verliert den Weitblick.

Nonsens statt Konsens.

Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment.

Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. (aus einem Gedicht von Carl Sandburg)

Unter dem Pflaster liegt der Strand.(wichtig für Steinewerfer)

Wissen ist Macht. Wir wissen nichts. Macht nichts.

Auf deutschem Boden darf nie wieder ein Joint ausgehen. (Wolfgang Neuss) 

Morgens ein Joint und der Tag ist dein Freund.

Ich geh kaputt - gehst Du mit?"

Petting statt Pershing

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